Webentwicklung für E-Commerce: 5 Technologietrends für 2019



Online-Shopping wird schnell zu einer der wichtigsten Möglichkeiten, Waren weltweit zu kaufen. Prognosen zufolge wird der weltweite Umsatz im Bereich des elektronischen Geschäftsverkehrs bis 2021 4,5 Billionen US-Dollar erreichen, fast doppelt so viel wie 2017.

Dieses Wachstum wird weitgehend durch die Einführung moderner Technologien sichergestellt. Heute werden wir darüber sprechen, welche Technologietrends im kommenden Jahr für den E-Commerce relevant sein werden.

Die Entwicklung der elektronischen Brieftaschentechnologie


Im Bereich des elektronischen Geschäftsverkehrs war eines der Hauptprobleme immer der Empfang und die Verarbeitung von Zahlungen. Einzelhändler mussten die Rechnungsinformationen der Kunden speichern und riskieren, im Falle eines Hacks und Lecks in Schwierigkeiten zu geraten, oder sich auf Verarbeitungssysteme von Drittanbietern verlassen und aufgrund ihrer hohen Provisionen Einnahmen verlieren.

Laut Statistik beliefen sich die Verluste aufgrund von Kreditkartenbetrug im Jahr 2017 auf 24,71 Milliarden US-Dollar. Fast die Hälfte der Bankkarteninhaber in den USA hat in den letzten fünf Jahren die Finanzdaten gestohlen.

Mit der EWallets-Technologie können Unternehmen und ihre Kunden Transaktionen abschließen, ohne sensible Daten wie Bankkartennummern preisgeben zu müssen. Mit eWallet werden Kreditkarteninformationen verschlüsselt und können nur mit einem speziellen PIN-Code, Passwort, Fingerabdruck oder Gesichts-Scan abgerufen werden.

Gleichzeitig ist es unmöglich, solche Geldbörsen als definitiv sicheres Werkzeug zu bezeichnen. Wenn es einem Angreifer gelingt, die Brieftasche eines Benutzers zu knacken, erhält er außerdem Zugriff auf alle darin gespeicherten Bankkarten.

Für Unternehmen ist die Unterstützung der eWallet-Technologie aufgrund der großen Anzahl solcher Lösungen auch nicht immer bequem. Sie müssen Tools wie Google Pay, Apple Pay, Samsung Pay, PayPal und Stripe unterstützen. Trotz seiner Mängel wird vorausgesagt, dass diese Technologie bis 2021 bei Nutzern, die online einkaufen, am beliebtesten sein wird.

Weitere Chat Bots


Der Hype um Chatbots, der 2016-2017 sehr häufig diskutiert wurde, war kürzlich ein Vers. Jetzt wird es nicht mehr als etwas dargestellt, das die Art und Weise verändert, wie die Kommunikation zwischen Menschen und Computern angeordnet ist. Bots haben jedoch ihre Nische in der Benutzerunterstützung eingenommen. Eine der Anwendungen solcher Tools besteht darin, Kunden beim Online-Einkauf zu unterstützen.

Laut Statistik werden Bots bis 2020 für die Verarbeitung von 85% der Geschäftsinteraktionen mit Benutzern verantwortlich sein.

Einer der erfolgreichsten E-Commerce-Chatbots ist ShopBot von eBay. Das Projekt wurde 2016 auf der Plattform von Facebook Messenger gestartet. Der Bot hilft Benutzern bei der Suche nach Produkten im eBay-Katalog - sie senden ihm Produktbeschreibungen oder Fotos und erhalten als Antwort die erforderlichen Links.

Es wird immer mehr solcher Tools geben, obwohl die Entwicklung eines hochwertigen Bots, der nicht nur gut funktioniert, sondern auch personalisierte Empfehlungen generieren kann, die den Kontext berücksichtigen, immer noch teuer sein wird. Daher ist die Verbreitung der Technologie vor allem bei großen E-Commerce-Unternehmen zu erwarten.

Fortgeschrittenere Mobile Store-Versionen


Die meisten Online-Interaktionen finden heute über mobile Geräte statt. Laut OuterBox haben im Jahr 2017 62% der Smartphone-Nutzer mindestens einmal einen Kauf über ihre Geräte getätigt. Allein für die USA sind dies 75 Millionen Kunden, weltweit sind es Hunderte von Millionen. Die Verbreitung von Smartphones und Tablets setzt sich fort, was zur Zunahme der Anzahl mobiler Käufer beiträgt.

Das einfache Starten einer Version eines für mobile Geräte angepassten Online-Shops war jedoch lange nicht ausreichend. Trotz der Tatsache, dass fast alle Internet-Einzelhändler dies laut Statistik schon lange getan haben, hatten 84% der Käufer Schwierigkeiten, Transaktionen von einem Smartphone aus durchzuführen. Eine andere Zahl aus dem OuterBox-Bericht ist hier wichtig - 40% der Benutzer, die Probleme mit einem Kauf haben, geben an, dass sie für Wettbewerber abreisen werden.

Daher werden Unternehmen noch mehr Ressourcen in die Entwicklung von UX auf mobilen Plattformen investieren. Dies bedeutet SEO-Optimierung, adaptive Vorlagen für wichtige Seiten, SMS-Integration, Anpassung von Bildmaterial für die Anzeige auf kleinen Bildschirmen.

Intelligente Preisgestaltung und MAP-Überwachung


Einzelhändler verwenden seit langem einen dynamischen Preisansatz, bei dem der Preis auf der Grundlage der aktuellen Marktsituation und der Maßnahmen der Wettbewerber festgelegt wird. Und wenn solche Änderungen und Überwachungen früher hauptsächlich manuell durchgeführt wurden, werden jetzt zunehmend neue Technologien eingesetzt, um dieses Problem zu lösen.

Beispielsweise gibt es bereits Lösungen, bei denen künstliche Intelligenz zur Analyse der Marktsituation eingesetzt wird. Dabei werden Informationen zur Nachfrage, zu Wettbewerberpreisen und jeweils zu Lieferkosten ausgewertet und die Preise für verschiedene Waren dynamisch geändert.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Überwachung des Mindestpreises (MAP). In einigen Fällen können Einzelhändler den Benutzern versehentlich einen Preis anzeigen, der niedriger ist als der vom Lieferanten der Waren festgelegte. Dies bedeutet, dass der Käufer die Ware nicht erhalten kann, wenn er bezahlt. Solche Situationen führen immer zu Negativität und Kundenverlust. Um solche Probleme zu vermeiden, werden Einzelhändler MAP-Überwachungstools aktiv implementieren.

AI Sortimentsoptimierung


Der wachsende Wettbewerb zwingt Einzelhändler auch dazu, ihre Produktkataloge aktiver zu optimieren. Künstliche Intelligenz kann nicht nur verwendet werden, um die am besten geeigneten Preise für Waren zu bestimmen, sondern auch, um diese Waren selbst auszuwählen.

AI kann historische Daten analysieren und mit aktuellen Markttrends vergleichen, um die Wettbewerbsfähigkeit eines Produkts zu bestimmen. Infolgedessen fallen im automatischen Modus einige Waren in den Katalog, etwas wird aus dem Katalog gelöscht, einige Waren werden auf den Seiten gespeichert oder verschoben.

Solche Tools und Daten stehen großen Einzelhändlern zur Verfügung, die sie aktiv nutzen. Walmart verfolgt beispielsweise diesen Ansatz: Unbeliebte Produkte und Produkte mit negativen Bewertungen werden aus dem Online-Katalog entfernt, durch Produkte ersetzt, die sich gut verkaufen oder Kunden von Wettbewerbern gewinnen. Durch den Einsatz neuer Technologien konnte das Unternehmen seinen Online-Katalog von 700.000 Produkten im Jahr 2011 auf 60 Millionen im Zeitraum 2017-2018 erweitern.

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Source: https://habr.com/ru/post/de428115/


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