
Die biometrische Technologie entwickelt sich weiter. Neulich wurde es bekannt über das neue biometrische Authentifizierungssystem, das von amerikanischen Ingenieuren der University of New York in Buffalo entwickelt wurde. Dies funktioniert wie folgt: Der Kopfhörer sendet ein Audiosignal aus, und das im Kopfhörer eingebaute Mikrofon empfängt ein im Gehörgang reflektiertes Signal. Nachdem die Eigenschaften des Signals von einem speziellen System analysiert wurden.
Die Form des Gehörgangs bei jeder Person ist einzigartig - genau wie Fingerabdrücke oder die Netzhaut. Die Genauigkeit eines solchen Systems beträgt 95%. Natürlich ist ein solches System nicht für die Forensik geeignet, sondern für den täglichen Gebrauch als Bestätigung der Identität des Benutzers - vollständig.
So enthalten jetzt viele Geräte ein Fingerabdruckmodul oder ein Gesichtserkennungssystem. Diese Authentifizierungsmethoden sind nicht sehr komplex, aber effektiv. Richtig, damit sie arbeiten können, muss der Benutzer bestimmte Aktionen ausführen.
Das Scannen des Gehörgangs erfordert jedoch keine Maßnahmen seitens der Benutzer - natürlich, wenn ein Kopfhörer in das Ohr eingeführt wird. Laut den Autoren des Projekts, das von Zhanpeng Jin von der Universität von New York in Buffalo geleitet wird, könnte ein ähnliches System in Zukunft verwendet werden.
Als Hardwareplattform verwendeten Wissenschaftler tragbare Kopfhörer von Bose SoundSport. In einen der Kopfhörer ist ein Mikrofon eingebaut, das ein reflektiertes Audiosignal empfängt. Es befindet sich vor dem Lautsprecher - laut den Entwicklern ist in diesem Fall der Anteil an „direktem“ und nicht reflektiertem Schall minimal.

Das System analysiert die Eigenschaften des Audiosignals in zwei Stufen. Erstens wird der Ton vom System als der Ton selbst identifiziert, nicht als das Geräusch. Dann wird eine Abschaltung von Frequenzen über 6000 Hz durchgeführt.
Danach erkennt der Algorithmus den Besitzer, für den ein Signal von Lautsprecher und Mikrofon verglichen wird, mit der anschließenden Rekonstruktion der sogenannten Übertragungsfunktion. Auf seiner Grundlage berechnet die Maschine bestimmte Merkmale, die einer komplexeren Analyse des binären Klassifikators unterzogen werden. All dies ist notwendig, um den "Meister" vom "Außerirdischen" zu unterscheiden.
Die Entwickler sagten, dass das System an 20 Personen getestet wurde. Alle Freiwilligen erhielten fünf fünfminütige Abschnitte des Podcasts in verschiedenen Posen mit unterschiedlichen Hintergrundgeräuschen. Die Gesamtzahl der Audioaufnahmen, deren Länge 1 Sekunde betrug - 11.900. Jede von ihnen bestand aus fünf verschiedenen Mikrofonaufnahmen für einen Benutzer.
Wie sich herausstellte, lag die Genauigkeit der menschlichen Identifizierung bei etwa 95 Prozent. Nachdem die Dauer der Audioaufnahme auf 3 Sekunden erhöht worden war, erhöhte sich die Genauigkeit auf 97,5%.
Wird ein solches System (es heißt übrigens EarEcho) praktische Anwendung finden? Der naheliegendste Weg besteht darin, Benutzer mobiler Geräte zu identifizieren. In diesem Fall kann die Methode als Haupt- oder Hilfsmethode verwendet werden - je nachdem, welche Zuverlässigkeit erforderlich ist.

Wie oben erwähnt, ist es zur Identifizierung erforderlich, dass sich die Kopfhörer im Ohr befinden, dh die Aktion muss noch ausgeführt werden. Wenn eine Person bereits Kopfhörer trägt (und jetzt viele Menschen diese unmittelbar nach dem Verlassen des Hauses, der Arbeit oder des Flurs aufsetzen), wird die Überprüfung beispielsweise einer Bankzahlung zu einer zweiten Aufgabe.